ADAC GT Masters: Von der Pole zum Sieg!

Erste Pole der Saison, erster Sieg der Saison: Für das KÜS Team75 Bernhard aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau lief das Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring ganz nach Wunsch. Bereits im Qualifying hatte Langstreckenweltmeister Timo Bernhard im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 die Pole Position herausgefahren. Diesen ersten Platz konnte Timo sowohl beim Start als auch nach zwei Safetycarphasen im turbulenten Rennen auf der Berg-und Talbahn des Sachsenrings verteidigen, sogar einen kleinen Vorsprung herausfahren. Beim perfekten Pflichtboxenstopps übernahm Timos Porsche-Werksfahrerkollege Kévin Estre den Wagen und baute in seinem Stint den Vorsprung auf zeitweise mehr als fünf Sekunden aus, der Start-Ziel-Sieg der #17 war nie gefährdet.


Das Ergebnis ist allerdings vorläufig. Bei der technischen Untersuchung nach dem Qualifying war beanstandet worden, dass der Gurney-Flap am Heckflügel mit Klebeband befestigt war. Zunächst wurde der Porsche deshalb aus der Wertung genommen, doch legte das KÜS Team75 Bernhard Berufung ein und durfte deshalb von der Pole Position starten.


Im Schwesterauto mit der Startnummer 18 ging Adrien De Leener wegen der Heckflügelproblematik – in diesem Fall hatte das KÜS Team75 keine Berufung eingelegt – vom 33. und letzten Platz ins Rennen. Adrien konnte sich bis zum Boxenstopp aber bis auf Position 25 vorarbeiten. Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler übernahm und brachte den Bernhard-Porsche auf Rang 17 ins Ziel.

Ein weinendes und ein lachendes Auge gab es für das KÜS Team75 Bernhard im Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Nach der Pole Position und langer Führung wurde der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 18 unter Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler und Adrien De Leener von einem Konkurrenten ins Aus befördert. Das Schwesterauto mit Langstreckenweltmeister Timo Bernhard (37) und seinem Porsche-Werksfahrerkollegen Kévin Estre holte mit Platz fünf wertvolle Punkte.

Im Qualifying hatte Klaus Bachler in souveräner Manier die Pole Position erkämpft. Er konnte die Führung trotz einer Roten Flagge und zweier Safetycarphasen sicher halten und den Porsche mit einem guten Vorsprung an Adrien De Leener übergeben. Wegen mehrerer Safetycarphasen bei geöffnetem Boxenstoppfenster wurde das Klassement völlig durcheinandergewirbelt. So fand sich Adrien plötzlich auf Platz vier wieder. Direkt nach dem Restart wurde er unverschuldet ins Kiesbett befördert und musste aufgeben.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 17 ging mit Kévin Estre von Platz sieben aus ins Rennen. Kévin konnte trotz 30 Kilogramm Erfolgsballast wegen des Sieges im Samstagsrennen noch einen Platz gutmachen. Nachdem Timo das Auto übernommen hatte, war er zunächst Vierter, wurde durch die Safetycar-Turbulenzen aber auf Platz sieben zurückgespült. Mit einem starken Rennen brachte er den Porsche dann noch auf Platz fünf ins Ziel.

Foto Gruppe C Photography

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