ADAC GT Masters: Schubert wird Meister – KW gratuliert zur gewonnenen Meisterschaft!

ADAC GT Masters 2015

Das BMW Sports Trophy Team Schubert hat zum ersten Mal in seiner Geschichte die Team-Meisterschaft im ADAC GT Masters gewonnen. Beim letzten Rennwochenende auf dem Hockenheimring reichten ein vierter und ein dritter Platz von Dominik Baumann und BMW DTM-Pilot Bruno Spengler, um nach zwei knapp verpassten Titeln das mit zwölf Punkten Vorsprung ins Final-Wochenende gegangene Team Zakspeed noch abzufangen. Mit dem Sieg in der Teamwertung feiern wir von KW bereits unseren zweiten Titel in der beliebten GT3-Meisterschaft des ADAC.

ADAC GT Masters 2015

Der Gewinn des Team-Titels tröstete darüber hinweg, dass Dominik Baumann trotz eines großen Kampfes und einer grandiosen Aufholjagd in der Fahrerwertung Sebastian Asch und Luca Ludwig nicht mehr einholen konnte. Am Ende fehlten dem 23-Jährigen an seinem Geburtstag mit insgesamt 186 Zählern nur 13 Punkte, nachdem er mit 31 Zählern Rückstand nach Hockenheim gekommen war. Baumanns Stamm-Partner Jens Klingmann (DE), der wegen eines zeitgleichen Einsatzes für BMW Motorsport in der United SportsCar Championship (USCC) in Road Atlanta (US) auf den Start in Hockenheim verzichten musste und von Spengler vertreten wurde, belegte in der Gesamtwertung mit 156 Punkten den dritten Platz. Baumann hatte in BMW DTM-Pilot Spengler hochkarätige Unterstützung im BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI mit der Startnummer 80. Im letzten Lauf am Sonntag hatte Baumann zunächst mit einer starken Anfangsphase sein Auto auf Platz vier nach vorne gebracht und die Konkurrenten von Zakspeed deutlich distanziert. Spengler machte nach dem Fahrerwechsel noch den Sprung aufs Siegerpodest perfekt.

ADAC GT Masters 2015

Unglücklich verlief das Wochenende für Claudia Hürtgen und Debütant Niklas Mackschin. Im ersten Lauf schied Mackschin schon in der ersten Runde nach einem heftigen Unfall aus, bei dem er glücklicherweise unverletzt blieb. Der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 wurde dabei so heftig beschädigt, dass ein Start am Sonntag nicht mehr möglich war. Im ersten Rennen am Samstag lagen Schrecken, Erleichterung und neue Titelhoffnungen nur Sekunden auseinander. Mackschin, der am Tag zuvor 21 Jahre alt geworden war, wurde bei seinem ersten Einsatz schon nach wenigen Metern von einem Konkurrenten angeschoben und hatte keine Chance, das Auto abzufangen. Er prallte heftig gegen die Streckenbegrenzung und schleuderte dann zurück auf die Strecke. Als Mackschin sofort aus dem völlig zerstörten BMW Z4 GT3 ausstieg, fiel allen im Team ein Stein vom Herzen. Nur wenige Meter weiter und Sekunden später verbesserten sich schlagartig die Titelchancen für Baumann und das Team, als die Gesamtführenden Asch/Ludwig den drittplatzierten Klaus Bachler (AT) von der Strecke schoben. Beide fielen aus, Asch/Ludwig wurden nachträglich noch um drei Startplätze für den zweiten Lauf zurückversetzt. Baumann/Spengler belegten Platz vier, sodass Baumann mit 19 Punkten Rückstand ins letzte Rennen ging. In der Teamwertung hatte das BMW Sports Trophy Team Schubert punktgleich aufgrund der höheren Anzahl an Siegen die Führung vor Zakspeed übernommen.

Fotos ADAC GT Masters

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