1M Coupé außer Rand und Band: Klassensieg von Leutheuser Racing in der Eifel

SP5 Klassensieger Leutheusser Racing auf einem 1M Coupé mit KW CompetitionEndlich mal wieder dauerhafter Sonnenschein, betonten alle Beteiligten des 45.ADAC Zurich 24h-Rennen. Nach Jahren, mit zum Teil üblen Wetterkapriolen, trug das herrliche Sommerwetter maßgeblich dazu bei, dass beim und um das Renngeschehen herum, beste Stimmung herrschte.

SP5 Klassensieger Leutheusser Racing auf einem 1M Coupé mit KW Competition

Das Leutheuser Team war mit ihrem bärenstarken BMW 1er M-Coupé angetreten, um in der Hatz zweimal rund um die Uhr, am Ende möglichst weit vorne zu stehen. Das Fahrerquartett bestand aus alten Bekannten. Harald Rettich, Offenburg; Richard Purtscher, Baden(A) und die beiden  Franzosen, Fabrice Reicher und Dominique Nury, waren heiß darauf, mit ihrem Boliden am Ende der 24 Stunden weit vorne zu stehen. Nach dem Erfolg beim Qualirennen, lag das Augenmerk wieder auf einer guten Platzierung im Gesamtklassement.  Das Auto, von Christian Leutheuser und seinen Mechanikern, war wieder bestens vorbereitet. Alle wichtigen Bauteile wurden einer gründlichen Revision unterzogen und alle Punkte früherer Fehler sorgfältig untersucht.

SP5 Klassensieger Leutheusser Racing auf einem 1M Coupé mit KW Competition

Den Start übernahm Fabrice Reicher als Startfahrer. Er hielt sich klug aus unnötigen Positionskämpfen heraus, denn nach 24 Stunden wird abgerechnet. Alle vier Fahrer zeigten eine unglaubliche Performance in der Konstanz ihrer Stints. Christian Leutheuser hat in puncto Reifen an seinen bewährten Pneus einer großen italienischen Reifenfirma festgehalten. Diese hielten den Beanspruchungen auch in der glühenden Hitze stand.

SP5 Klassensieger Leutheusser Racing auf einem 1M Coupé mit KW Competition

So zog der 1er unbeirrt seine Kreise und bescherte der Mechaniker Crew einen geruhsamen Rennverlauf. Nur zum Tanken, Reifenwechsel, Öl nachfüllen und Fahrerwechsel stand das Auto an der Box. Eine kleine Aufregung gab es in der Nacht, als um 01.05 Uhr der Funkspruch reinkam: „Bin von hinten angefahren worden, hab mich gedreht, ich denke das Auto ist kaputt.“ Auf Knopfdruck stand die Crew mit diversen Werkzeugen, wie sie in einem solchen Fall gebraucht werden parat und warteten auf das Auto. Es stellte sich heraus, dass die robuste Heckpartie den eher geringen Stoß absorbiert hatte und der Dreher ohne Folgen geblieben war. Ein kurzer Sicherheitscheck und das Auto war wieder im Rennen.

SP5 Klassensieger Leutheusser Racing auf einem 1M Coupé mit KW Competition

Zum Glück ging dabei nur ein Platz verloren. Die Zuverlässigkeit des bestens vorbereiteten 1er M-Coupé hielt danach weiter an und es wurde Platz für Platz nach vorne gefahren. Alles schien auf ein geruhsames Rennende hinzulaufen, als 15.10 Uhr, also 20 Minuten vor Rennschluss, es wie aus Kübeln auf einigen Streckenabschnitten zu schütten anfing. Zum Glück war das Leutheuser Auto schon durch diese Zone durch und konnte zum Reifenwechseln hereingeholt werden.

SP5 Klassensieger Leutheusser Racing auf einem 1M Coupé mit KW Competition

Das brachte für die restlichen zwei Runden nochmal Sicherheit und das Rennen konnte nach einem bravourösen Auftritt der gesamten Protagonisten des Leutheuser Teams, mit einem Sieg in der eigenen Klasse und mit zwei Runden Vorsprung vor der nächst höheren Klasse SP6, nachhause gefahren werden. Außerdem wurde ein beachtlicher Platz 56 im Gesamtklassement, bei 160 Startern, herausgefahren. Das beweist wieder einmal, dass Leutheuser Racing&Events für höhere  Aufgaben prädestiniert ist. Auf jeden Fall war der Jubel in der Leutheuser Box grenzenlos.

Fotos Gruppe C für KW

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